"Life will never be the same"
After
Passion war mein 7. Buch in 2017 und mein 4. Buch meiner
"17für2017"-Liste. Ich habe die 700 Seiten in ca. 6 Tagen gelesen, was
daran liegt, dass ich mich teilweise echt durch das Buch geschleppt
habe. Im Buch geht es mit Tessa und Hardyn um zwei sehr unterschiedliche
Charaktere, die dadurch anfängliche Schwierigkeiten miteinander zu
haben scheinen.
Tessa
ist auf deutsch gesagt eine verklemmte Streberin, die nicht weiß, wie
man sich in ihrem Alter gut amüsiert, während Hardin als Punk das
extreme Gegenteil und Symbol der Rebellion junger Erwachsener ist.
Trotzdem spüren sie natürlich wie in jedem Kitsch-Roman eine gewisse
sexuelle Spannung zwischeneinander, die vor allem das schüchterne
Mäuschen Tessa sehr durcheinander bringen, wer hätte das erwartet. Nun
ja, vermutlich jeder.Sowohl Tessa als auch Hardin machen eine persönliche Entwicklung im Buch durch, die sie irgendwie doch zusammenschweißt, aber bei manchen Entscheidungen saß ich kopfschüttelnd vor dem Buch und fand ihr ganzes Verhalten eher naiv und teilweise echt dumm, aufgrund des vorangegangen Verlaufes der Geschichte.
Im Prinzip habe ich schon auf Seite 600 beschlossen, dass ich die Reihe nach dem Buch erst einmal unterbrechen werde, da mich die Protagonisten so sehr genervt haben. Aber es kam wie es kommen musste, es kam dann ein doch sehr unerwartetes und offenes Ende, so dass ich überschwenglich noch am selben Tag mit Band 2 "After truth" begonnen habe. Dort bin ich jetzt seit knapp 2 Wochen unberührt auf Seite 110, weil das ganze Theater wieder von vorne anfing, ich es aber nicht abbrechen möchte. Zur Entschädigung lese ich grad aktuell, wie im gestrigen Post erwähnt, "Rubinrot" von Kerstin Gier.
Fazit: Ich kann dem Hype um die After-Reihe bisher genauso wenig abgewinnen wie dem Hype um die "House of Night"-Reihe, die ich nach dem 2. Band vorerst abgebrochen habe.
Ich hoffe, Band 2 entwickelt sich noch in eine positivere Richtung, denn ich hasse eigentlich Reihen zwischendrin einfach abzubrechen.
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