Rezension "Spiegelstaub" von Ava Reed

Nach "Spiegelsplitter" ist "Spiegelstaub" der zweite und letzte Teil der Spiegel-Saga von Ava Reed. Nachdem ich im März bereits Teil 1 gelesen habe, war ich nun sehr gespannt auf Band 2. Vor allem war ich gespannt, ob die meine Kritikpunkte zum Band 1 im 2. Band eventuell verbessert wurden, man wächst ja im Laufe seiner Autoren-Laufbahn und verbessert sich an verschiedenen Geschichten.
Ich möchte jedoch nicht zu viel im vornherein verraten, also wünsche ich euch an dieser Stelle nur noch viel Spaß mit meiner Rezension zu "Spiegelstaub".
Wer meine Rezension zum 1. Band noch einmal lesen möchte, die findet ihr hier.
Auf Grund der ähnlichen Cover verzichte ich bei dieser Rezension wieder auf einen Kommentar.



Der Klappentext

"**Folge deiner Bestimmung…**
Lange schon dauert der Kampf gegen die Wesen der Fantasie. Und noch immer muss Caitlin lernen, ihre Fähigkeiten zu beherrschen. Obwohl jegliche Verbindung zur Spiegelwelt zerstört wurde, ist sie noch nicht in Sicherheit. Denn Finn, der Spiegel ihrer Seele und Caitlins wahre Liebe, hat ihr verschwiegen, dass der Magier Seth möglicherweise aus Scáthán entkommen konnte. Ihrer Bestimmung folgend, macht sie sich gemeinsam mit ihm und ihren Freunden auf den Weg in die Heimat ihrer Mutter. An den Ort, an dem das Leben begonnen hat. Doch alles was lebt, kann auch sterben…"

Nach dem Ende von "Spiegelsplitter" war ich schon seeeeehr gespannt was im 2. Band passieren würde, da ja, wie im Text auch beschrieben, jegliche Verbindungen zur Spiegelwelt durch das Opfer von Caitlins Mutter vollkommen ausgelöscht wurden.
Ich finde auch, dass er der Klappentext ganz gut auf den Punkt bringt. Er ist nicht irreführend und verrät nicht zu viel. Ideal.
Bei dem letzten Satz hab ich allerdings schon wieder Bauchschmerzen bekommen, weil Ava ja irgendwie teilweise ziemlich mordlustig ist was ihre Charaktere angeht :D Ja, ich bin noch immer traumatisiert von Mondprinzessin, aber das wird schon wieder.

Die Story - Der Schreibstil

Wie bereits in "Spiegelsplitter" wird auch die Story in "Spiegelstaub" abwechselnd aus der Sicht von Cat und Finn erzählt. Was mir jedoch relativ zeitig positiv aufgefallen ist: Im Gegensatz zu ihrem Debüt-Buch hat Ava im 2. Band auf die Wiederholungen der Handlung aus jeweils der anderen Sicht verzichtet, so dass die Story dieses Mal viel flüssiger verlief. Ich liebe Avas Schreibstil. Ich finde es absolut erstaunenswert, wie sie es jedes Mal schafft ihre Geschichten so voller Leben und Farben zu füllen. Bei Ava habe ich immer das Gefühl Teil der Handlung zu sein.

 
Weiterhin positiv aufgefallen ist mir die Entwicklung der Protagonistin Caitlin. Nachdem sie den Tod ihrer Mutter verdauen muss, stürzt sich kurz darauf zusammen mit Finn und ihren Freunden, unter anderem auch dem Fuchs Kohana, in neue Abenteuer, bei denen sie in die Welt ihrer Mutter eintauchen muss. Der Magier Seth ist aus Scárthán entkommen und stellt die Gruppe vor neue Herausforderungen. Dabei übernimmt Cat einen sehr viel aktiveren und eigenständigeren Part, als noch im 1. Band. Weiterhin ist sehr spannend gewesen zu verfolgen, wie Cat mit ihren eigenen neuen Kräften lernt umzugehen.
Absolut herzzerfließend fand ich wieder Finn. Ich würde gerne von einem Mann so  geliebt und vergöttert werden, wie Cat von ihrem Finn. Eindeutig ein heißer Anwärter auf die Position "Book-Boyfriend", aber vielleicht verteil ich diese Position auch einfach endlich mehrfach...bei den ganzen Traumtypen kann man sich ja nicht entscheiden :'D
Zurück zum Buch: Nachdem mir Band 1 also schon sehr gut gefallen hat find ich BAnd 2 einfach Bombe. Die kleinen Punkte die ich bei Band 1 bemängeln mussten waren hier schon nicht mehr vorhanden. Ich finde es wirklich schade, dass ich nach "Spiegelstaub" die Welt von Cat und Finn verlassen muss, aber irgendwann sind Geschichten einfach auserzählt.

Fazit

Im Gegensatz zu anderen Ava-Büchern hat mich auch dieses Buch eher zum Lachen als zum Weinen gebracht, was wirklich eine willkommene Abwechslung ist. "Spiegelstaub" ist noch eine Stufe stärker als "Spiegelsplitter", was ich so nicht erwartet hätte und was mich sehr positiv überrascht hat.
Da ich für Band 1 keine Bewertung abgegeben hat ist es jetzt wirklich schwer eine Punktzahl zu verkünden... aber ich denke mit einer 4 von 5 ist das Buch an einer guten Position, die noch über- und unterbietbar ist. Höheres Mittelfeld oder hintere Spitze sozusagen.
Ich bin sehr gespannt, da ich weiß, dass Ava mometan an einem neuen Buch sitzt. Ich kann es kaum erwarten mehr von ihr zu lesen. 

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