Rezension zu "Rockherz" von Alexandra Fischer

Etwas verspäter aber oho, die letzte Rezension aus Juli.

Hier die Eckdaten:

Das Buch erschien im März 2017 beim Drachenmond Verlag und umfasst 256 Seiten. Alexandra Fischer lebt mit ihrer Familie in Bayern und war für mich eine neue Autorin von der ich gerne in Zukunft mehr lesen möchte.
Das Buch kostet 12,90€ als Taschenbuch und 3,99€ als eBook. Beide Formate findet ihr über diesen Link .
Und jetzt viel Spaß beim Lesen von meiner Rezension zu „Rockherz“.

Der Klappentext

"Miami, London, München: Das ist die Welt von Almond. Die Siebzehnjährige ist ein Scheidungskind und lebt für die Momente, die sie bei ihrem Vater verbringen darf. Als Manager von Rockbands hat er Almonds Musikstil geprägt und sie träumt heimlich davon, einmal in seine Fußstapfen zu treten. Bei einem ihrer Besuche lernt sie Burnside Close, die neue Band ihres Vaters, kennen und verliebt sich in deren Leadsänger Morris. Mehr denn je ist Almond daraufhin überzeugt, dass Rockmusik ihr Leben ist. Doch ihre Mutter ist davon so gar nicht begeistert. Als dann auch noch ein schwerer Schicksalsschlag Almonds Leben völlig auf den Kopf stellt, weiß sie bald selbst nicht mehr, was sie eigentlich will und begibt sich auf eine lange Reise, um herauszufinden, was ihr wirklich wichtig ist."

Ach ja....die liebe Al. Die hat mich manchmal wirklich in den Wahnsinn getrieben. Der Klappentext sagt mal wieder alles, was es zu sagen gibt. Ich finde das anbahnende Drama wird schon gut beschrieben und kommt deutlich heraus.
Rockherz ist ein Buch, dass mich teilweise in den Wahnsinn getrieben hat. Manchmal positiv und manchmal negativ.

Das Cover

Ich liebe es. Es ist kein superschönes außergewöhnliches Drachenmond-Cover, aber es passt für mich einfach so gut zum Buch. Auch wenn ich ursprünglich aufgrund des Covers etwas anderes erwartet hätte ist es perfekt für die Geschichte von Almond.
Man muss auch dazu sagen, dass ich Rockmusik liebe und mich deswegen besonders auf das Buch gefreut habe.




Die Story - Der Schreibstil

Das Buch dreht sich wie gesagt hauptsächlich zum Almond, die zwischen der perfekten Welt ihrer Mutter und dem rockigen, chaotischen Leben ihres Vaters hin und her springt. Ihre Leidenschaft wird von ihrem Vater geweckt, weswegen ihre Mutter noch strenger ist, da sie nicht noch einen geliebten Menschen an die Rockmusik verlieren möchte.
Als Al auf die Band Burnside Close trifft wird schnell klar, dass sie die Manager-Begabung ihres Vaters geerbt hat. Sie begleitet die Jungs auf ihren ersten Schritten zum großen Erfolg und ist für sie ihr Glücksbringer. Es wirkt fast familär.

Natürlich kommt irgendwann der große Umbruch und Al hat keine Möglichkeiten bzw. keinen Antrieb mehr die Jungs in Amerika zu besuchen. So beginnt sie ihr langweiliges Studium in London und versucht nebenbei herauszufinden, wer sie eigentlich ist.

Im Prinzip dreht sich auch das ganze Buch nur darum. Al versucht ihren Platz in der Welt zu finden und steht sich dabei nur selbst im Weg.

Teilweise fand ich einige Passagen echt nervig, weil das Mädel offensichtlich nicht weiterkommen wollte und deswegen lieber 3 Schritte zurück als 1 nach vorne gegangen ist. Dazu kam dann noch eine ordentliche Portion Liebesdrama, dass mich auch mehr genervt als erfreut habt. Ich dachte mir zwischendurch öfter mal "Bitte, werdet einfach erwachsen und lebt euer Leben."
Aber sie wurden nicht erwachsen. Leider.

Ich kann euch gar nicht mehr sagen, in welchem Zeitraum ich das Buch gelesen habe. Ich glaube es waren schon ein paar Tage, was bei der wenigen Seitenanzahl nicht unbedingt für das Buch spricht.

Der Schreibstil gefiel mir widerrum sehr. Wie oben schon erwähnt, möchte ich künftig definitiv mehr von dieser Autorin lesen, auch wenn ihre anderen Romane mir weniger zusagen vom Inhalt her als es Rockherz tut.

Die Geschichte von Almond ist eigentlich ziemlich realistisch. Viele Menschen haben eine Existenzkrise oder sind jahrelang auf der Suche nach sich selbst. Aber es war mir teilweise einfach too much, versteht ihr ?

Fazit

Ein gutes Buch, dass meiner Meinung potentiell besser hätte sein können. Die Idee ist gut, der Schreibstil perfekt und das Cover bezaubernd und trotzdem sind einige Zutaten in den Kochtopf geworfen wurden, die die Suppe versalzen haben.
Rockherz bekommt deshalb von mir eine Bewertung von 3,5 von 5

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