Rezension zu "Paper Prince" von Erin Watt



Vorletzte  Rezension des Monats Mai. Ich danke der lieben Carla, Teamleiterin der Phönixe, dass mir 3 Tage Schonfrist eingeräumt wurden um die letzten beiden Rezensionen zu verfassen, unter der Woche hatte ich es einfach nicht mehr geschafft. Dieses Mal übergehe ich den Punkt „Cover“, weil sich die Cover der Paper-Reihe alle sehr ähneln und es blödsinnig wäre jetzt 3mal in etwa das selbe zu schreiben, nur um die Rezension zu verlängern. Stattdessen möchte ich den Punkt „Fortsetzung“ einbinden, indem ich euch erzähle, wie gelungen ich das Buch als 2. Band der Paper-Reihe finde und wie fließend der Übergang von Paper Princess war.
Für all diejenigen, die bisher vielleicht noch keine Bücher der Reihe gelesen haben oder Band 1 noch nicht beendet haben:
Es kann durchaus vorkommen, dass ich auf manche Dinge, die Ende des 1.
Bandes passieren vorgreifen muss, da die Bücher handlungstechnisch einfach aufeinander aufbauen. Solltet ihr also noch nicht im Bilde über das Ende von Band 1 sein dann kündige ich hiermit ganz fett SPOILER !!!!!!! an, falls doch einige Dinge gesagt werden, die sich erst im Laufe von Band 1 entwickelt habe.
Genug der Worte, Taten warten: Viel Spaß beim Lesen meiner Rezension zu „Paper Prince“.

Der Klappentext

„Seit Ella in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der fünf Royal-Söhne echte Gefühle zulassen. Wie groß seine Liebe ist, merkt er allerdings erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden und ihr Herz zurückerobern können?“

Dieser „Streit“ passiert mehr oder minder schon am Ende des 1. Bandes, wodurch ich nochmal betonen möchte, dass ich hier ab und an einfach ein paar Dinge aus Band 1 vorgreifen muss. Ich würde das ganze zwar nicht als „Streit“ betiteln, aber es ist ein schönes neutrales Wort, das nicht zu viel verrät, also bleiben wir doch einfach dabei.
Ich finde, der Klappentext ist ziemlich gut gewählt, weil er den Lesern, die ihn vielleicht lesen bevor Band 1 gelesen wurde nichts Entscheidendes verrät. Dass Reed und Ella Gefühle füreinander entwickelt werden war für mich eigentlich schon nach dem Klappentext von „Paper Princess“ klar. So ist das halt bei Romanzen.
Ich finde es allerdings sehr gewagt Reed als „attraktiven der fünf Royal-Söhne“ darzustellen. Jeder hat seine eigene Fantasy und jeder hat sein eigenes Bild von den fünf Söhnen und für mich Reed zum Beispiel nicht der attraktive Royal-Sohn in meinem Kopf. Das ist jetzt vielleicht kleinlich, aber mit solchen Superlativen wäre ich immer vorsichtig, Bücherfreaks haben dann schnell den Drang ihre Book-Boyfriends zu verteidigen :D Vielleicht verrate ich euch noch im Laufe der Rezensionen zur Paper-Reihe, wer mein Lieblings-Royal ist.



Die Story – Der Schreibstil

Zum Schreibstil hab ich bereits bei „Paper Princess“ etwas gesagt und habe damals ja auch schon leicht vorgegriffen, dass mir auch der Schreibstil von Band 2 und 3 sehr gut gefallen hat. Es ist also Gott sei Dank mal eine Reihe, die nicht von Band zu Band schlechter wird.
Mir ist vor allen Dingen aufgefallen, dass jedes Buch ein zentrales Thema hat um das sich die Handlung dreht.
Wie der Klappentext bereits vorgreift haut Ella im 2. Band ab und indem Moment hab ich ganz kurz meinen Respekt vor ihr, den sie sich mühsam aufgebaut hat im 1. Band, verloren, denn ich finde abhauen ist die feigste Variante die man wählen kann wenn es problematisch wird. Ich denke, dass sie aber nicht viel dafür kann, schließlich ist ihre Mutter ständig „abgehauen“ als es mit ihrem aktuellen Lover nicht mehr funktioniert hat und für Ella ist verschwinden einfach die einzige Option. Der einzige Ausweg.
Reed hingegen verliert seine harte Schale, weil ihn Ellas Verschwinden psychisch einfach so fertig macht, dass er nicht mehr klar denken kann.
Genauso stell ich mir Reed Royal kurz nach dem Tod seiner Mutter vor.  
Die Einheit "Royal-Brüder" kriegt auch einen ziemlichen Knacks und es scheint, dass die Brüder ohne Frau nicht leben kann und Ella nach dem Tod der Mutter das neue Bindeglied geworden ist, dann nun einfach weggebrochen ist. Diskussionsfähig ob das so übertrieben dargestellt werden muss, aber das ist subjektiv zu betrachten. 

Paper Prince als Fortsetzung...

Der Übergang von Paper Princess ist fließend. Man hätte die drei Bücher auch einfach in einem Monster-Buch zusammenfassen können. Der Anfang liest sich nicht wie ein neues Band, sondern wie ein einfaches neues Kapitel, was ich allerdings eher gut finde. Ansonsten nimmt das Drama irgendwie von Band zu Band noch mal zu und die Bücher werden immer realitätsferner, denn so viel, die Krönung kommt dann am Ende von Band 2 und im 3. Teil der Trilogie, aber dazu mehr in der Rezension zu "Paper Palace" die höchstwahrscheinlich heute Abend folgen wird.
  

Fazit

Als erstes möchte ich mal sagen, dass ich es verdammt schwierig finde eine Rezension für eine Trilogie direkt hintereinander zu schreiben. Jedenfalls für mich. Ihr merkt auch, dass die Rezension extrem kurz ausgefallen ist. Ich denke, dass Paper Prince eine erfolgreiche Fortsetzung ist, aber dennoch hat mir der 2. Band schon nicht mehr ganz soo gut wie der 1. Band gefallen. Lesezeit: 1,5 Tage. Die Entwicklung der Charaktere, vor allem Ella und Reed ist an manchen Stellen fragwürdig und die Handlung driftet allmählich in den Drama-Himmel ab. 4,5 von 5 Punkten

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